Die Gebag scheint immer stärker eine Vorreiterrolle in der Stadtplanung der Stadt Duisburg zu übernehmen. Stichpunkt Güterbahnhofsgelände und das riesen Wohnprojekt in Wedau. Handelt es sich dabei eigentlich um ein städtisches Unternehmen?
Marientor-Carree [in Planung]
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- Duisburg
- Duis.burg.er
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Ja ist die städtische Wohnbaugesellschaft.
Zu diesem Zweck wurde extra als Tochter Unternehmen der Gebag die Gebag Flächenentwicklung mbH gegründet. -
Ich weiß nicht ob ich es in diesem Forum bereits gelesen habe, in diesem Thread steht es allerdings noch nicht.
Am 10.08.2020 erschien ein Artikel in der RP, laut dem die Gebag nun doch keinen neuen Hauptsitz an der Steinschen Gasse bauen wird. Das liege vor allem an der aktuellen Corona Situation, zu der viele Mitarbeiter aus dem Homeoffice heraus arbeiten und dies auch in Zukunft weiter fortgeführt werden solle.
Hier also auch ein Beispiel wie die Coronakrise auch den Immobilienmarkt verändert.
Weiter heißt es, das Gelände würde nun neu überplant, inklusive einer Reaktivierung der Klosterstraße und einer Zweiteilung des Geländes, wobei eine Hälfte für Büros und eine für Wohnen und Gewerbe genutzt werden solle.
Ich persönlich fände ja, und ja, ich weiß, dass es niemals dazu kommen wird, dass man das ganze einfach sich selbst überlässt und aus der Fläche ein Naturschutzgebiet machen sollte. Ich bin kein Biologe und weiß daher nicht, ob sowas in einer Innenstadt überhaupt Sinn macht, aber in Anbetracht dessen, dass hier überall Bäume gefällt werden, oder durch immer länger andauernde Hitzeperioden absterben, meine ich das durchaus ernst.
Zumal die sich dort ansiedelnden Pflanzen der Hitze zu trotzen scheinen und mit Sicherheit für ein angenehmes Klima an dieser Stelle sorgen. Die Pflanzen sind zudem bereits mehrere Meter hoch, da die Baugrube durch die archäologischen Ausgrabungen mehrere Meter tief ist, was von außen nicht mehr ersichtlich ist. Ich konnte aber mal einen Blick von oben drauf werden und da wird es dann erst deutlich. Also ich fände gut: Einen festen Zaun drum bauen, für Menschen unzugänglich machen und einfach mal 100 Jahre wachsen lassen. Wär doch mal spannend, was sagt ihr?
Bin auf eure Meinung gespannt.
[Quelle: https://rp-online.de/nrw/staed…nschen-gasse_aid-52688243]
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Ich bin prinzipiell gern für mehr Grün zu haben, finde es aber an dieser Stelle eher unpassend. Natürlich würden sich schnell einige Tiere dort wohlfühlen. Jedoch sind dies keine großen oder schützenswerte Tiere (Außer vielleicht die Zauneidechse). Die Fläche ist um sich wirklich zu Entwicklung deutlich zu klein. Zudem bringt ein solcher wilder Ort auch Disservices mit sich über die sich die Anwohner sicherlich nicht unbedingt freuen werden. Für einen Nutzbaren Grünraum ist die Lage wiederum nicht geeignet, dafür sin die umliegenden Straßen zu laut und dreckig, daher würde ich da an diesem Ort nicht mitgehen.
Auch aus stadtplanerischer Sicht würde ich eine solches Vorhaben eher nicht begrüßen. Für mich muss Grün in einem solchen Urbanen Verdichtungsraum immer auch Nutzbar sein für die Menschen.
Es zielt zwar in eine andere Richtung, aber ich wäre immer noch dafür, so wie es schon mehrere Experten vorgeschlagen haben: Die zu breite Königstraße durch viel Grün, Kunst und kleine moderne Pavillons zu verschmalern. Ich glaube, dass sowas einer Innenstadt deutlich mehr gerecht wird und trotzdem mehr Grün bringt.
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^Ja natürlich, mehr Grün haben wir doch alle gern, liegt in der Natur der Sache und klimatechnisch auch gar nicht mehr wegzudenken. Bei meinem Rundgang durch die Innenstadt habe ich die Brache/Ausgrabungsstätte fast nicht mehr gefunden, ist ja alles zugewachsen. Interessant was duisburger92 oben geschrieben hat. Gar nicht so abwegig eine kleine grüne Lunge anzulegen, quasi als Testfläche: 'In welcher Zeit wachsen bestimmte Pflanzen wie hoch'. Die Aufmerksamkeit wäre Duisburg sicher. Anderseits könnte man auch ein begrüntes Hochhaus als Stadttor dort hinstellen mit Kletterpflanzen. Wäre wahrscheinlich noch effizienter. Wie dem auch sei die zukünftige Baustelle (hoffe ich mal) mit dem Istzustand im Bild:
In der Beekstraße hinter der Brache wird anscheinend die komplette Häuserzeile renoviert und fast keiner kann es sehen:
Blick hinein ins Vergnügen:
Fotos von mir
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Neues technisches Rathaus auf Marientor-Brache geplant.
In der kommenden Ratssitzung wird vorgestellt, dass ein neues technisches Rathaus auf der Brachfläche am Marientor entstehen soll. Den städtebaulichen Entwurf dazu hat das Essen Architekturbüro KZA erstellt.
Wenn der Rat sich dazu entschließt zu bauen, was eine Machbarkeitsstudie langfristig als wirtschaftlicher gegenüber der aktuellen Situation betrachtet, soll für etwa 150 Mio € gebaut werden.
So sieht der städtebauliche Entwurf aus:
(Quelle Funkegrafik / NRZ)
Ein genauer Entwurf soll durch einen Wettbewerb erstellt werden. Spannende finde ich natürlich, den Hochpunkt mit 14 Etagen, dadurch würde sich zusammen mit dem Hansa-Tor eine Art Eingangssituation zur City ergeben. Das 5 geschossige Gebäude auf der Spitze wirkt mir persönlich etwas zu massiv, da wird es auf die Materialität ankommen, ob es wirkt oder nicht.
Toll wäre es, wenn man den Bunker noch Umbaut oder Abreißt.
Baubeginn könnte bereits 2023 sein
https://www.nrz.de/staedte/dui…aussehen-id233979109.html
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Wow, das wäre ja super für den Standort!
Frage: War nicht vor der Kirche ein Wohnheim für ältere Menschen geplant?
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Da ist zu erst der Betreiber abgesprungen und als man einen neuen hatte war es wohl so, dass der Bedarf in Duisburg-Mitte gedeckt ist und es daher keine Förderung gäbe.
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In der Rheinischen Post wird besagter Neubau jetzt auch bestätigt. Nach den Informationen die man so aus dem Umfeld des Rathaus hört steht wohl fest, dass der Neubau wirklich entstehen soll.
Wie ich finde eine tolle Lösung, zum einen ist die U-Bahn Haltestelle direkt vor der Tür, zum anderen ist auch noch das aktuelle Bezirksamt Mitte direkt daneben, das heißt für viele Leute in Mitte gibt es keine große Umstellung. Zusammen mit den Entwicklungsplänen der Altstadt könnte das Duisburg echt weiter bringen. Bis der Bau fertig ist fände ich es aber auch eine tolle Idee zentrale Verwaltungsbüros mit Kundenzugang vll. in der Königsgalerie unterzubringen. Das wäre für viele eine Win-Win Situation zumal die Königsgalerie dadurch auch etwas belebter werden würde. -
Neues Verwaltungsgebäude an der Steinschen Gasse: aktueller Sachstand
Bekanntlich hat der Rat im November 2021 auf Grundlage einer wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie und einer städtebaulichen Kubaturstudie einen Grundsatzbeschluss zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes an der Steinschen Gasse gefasst. Seinerzeit wurde die Verwaltung beauftragt, zusammen mit der GEBAG die weitere Planung für das Bauvorhaben zu konkretisieren sowie zu qualifizieren. Inzwischen seien diese grundlegenden Abstimmungen zwischen der Verwaltung sowie der GEBAG sind erfolgt. Auf dieser Grundlage sei die GEBAG dann mit der der Projektsteuerung zur weiteren Konkretisierung der Bedarfsdefinition und der der darauf basierenden Planung beauftragt worden. Wahrscheinlich soll später auch die Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes über die GEBAG erfolgen.
Zudem wird im Rahmen der weiteren Planung nun eine Begleitkommission eingerichtet. Ihr sollen acht Mitglieder des Rates als Vertreter*innen der Fraktionen angehören. Des Weiteren sollen der Begleitkommission eine Vertreter*in der GEBAG, die Beigeordnete für Personal, Qualifizierung, Organisation, Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin, der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport sowie der Leiter der Stadtkanzlei angehören. Mit der Begleitkommission soll gewährleistet werden, dass eine verfahrensbegleitende, intensive Einbindung des Rates zur Entwicklung dieses auch für die Modernisierung der Verwaltung bedeutsamen Projektes auf einer innerstädtischen Fläche in der Duisburger Altstadt erfolgen kann.
@Administration: da nun die konkrete Planung für das Vorhaben aufgenommen wurde, schlage ich vor den Betreff des Threads anzupassen. Als Titel rege ich „Neues Verwaltungsgebäude Steinsche Gasse“ an.
Quelle: Beschlussvorlage Nr. 22-0818 (Stadt Duisburg)
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Rodungsarbeiten an der Steinschen Gasse
Die GEBAG hat eine PM am 15.01.2024 zu Aktivitäten auf der Brache herausgegeben; Q.
Bild: GEBAG
Die GEBAG führt ab dem 16. Januar Rodungsarbeiten auf dem Grundstück an der Steinschen Gasse durch. Grund für die Arbeiten sind geplante 3D-Vermessungen des Grundstücks, die für eine digitale Planung des Grundstücks im Sinne von BIM benötigt werden. BIM steht für „Building Information Modeling“, hierbei werden Grundstücksdaten und -eigenschaften in ein digitales 3D-Modell überführt.
Das 7500 Quadratmeter große Grundstück an der Steinschen Gasse wird durch die GEBAG im Auftrag der Stadt Duisburg entwickelt. Das 3D-Aufmaß dient unter anderem zur Katalogisierung der archäologischen Bodenfunde und bildet die Grundlage für die weiteren Planungen für das Grundstück.
Die Rodungsarbeiten werden in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde durchgeführt und werden voraussichtlich am 29. Februar beendet.