Verkehrsprojekte

  • Schade, dass das nicht verständlicher visualisiert wurde.


    So wie es für mich aussieht, geht es aber wohl eher um eine neue Konstruktion oberhalb der Bahnbögen. Zumindest sieht man in dem Plan, dass es dort Unterschiede gibt. Wieso auf die Lärmschutzwand dann verzichtet werden kann ist mir zwar schleierhaft, aber vielleicht bekommen die das ja mit der Variante irgendwie "entkoppelt"?


    Einen Tod wird man sterben müssen und sofern man auf Lärmschutzwände verzichten kann, die beiden äußeren und die untere Ansicht erhalten kann, ist das doch schon ein super Ergebnis.


    Vielleicht werden die Herren Ingenieure ja durch die Beschäftigung mit der Altsubstanz ja auch inspiriert und die neue Lösung wird richtig gut? Hoffen darf man ja... :lach:

  • Bahnviadukt über Annaberger/Beckerstraße: ^ ^^


    Die Mopo gibt auf die Frage nach der Sanierungsvariante genaueren Einblick.
    Es wird also weder eine Schallschutzwand noch andere Veränderungen des Sichtbaren geben.
    Lediglich sollen die beiden Bögen zusätzlich verstärkt werden.

  • Busbahnhof

    Ich bin mir nicht sicher, ob es dieses PDF von der Einwohnerversammlung vom Oktober letzten Jahres jemals hier ins Forum geschafft hat.


    Darin u.a. enthalten, wie sich die Planer den neuen Busbahnhof vor dem HBF vorstellen. Die Details kannte ich nicht nicht. Hab die Pläne eben nur überflogen, das "fliegende" Dach macht aber gut was her. Sollte es so kommen, dann würde ich das sehr begrüßen! Problematisch sehe ich allerdings das Fehlen der Raumkante in Richtung Gleisanlage. Selbst auf der Visualisierung fällt diese riesige Lücke sofort ins Auge.


    https://www.chemnitz.de/chemni…e/20181026_vortrag_d6.pdf

  • Nach einer langen Hängepartie haben jetzt tatsächlich die Bauarbeiten für den Tunnel vom Bahnhof zur Dresdner Straße begonnen (Freie Presse). Am 8. Mai soll es noch den offiziellen Spatenstich geben. Satte vier Millionen Euro kostet die überschaubar scheinende Baumaßnahme, was bei den positiven Effekten für die Erreichbarkeit des ÖPNV und die Anbindung des Sonnenbergs an die Stadt aber gut investiertes Geld ist.

  • Die Elektrifizierung der Strecke von Chemnitz über Bad Lausick nach Leipzig ist eines der sieben prioritären Einzelvorhaben Sachsens, die Sachsen wegen des Kohleausstiegs beim Bund angemeldet hat (Freie Presse). Damit ist die Finanzierung gesichert und die unsinnige Verkehrsführung über Borna vom Tisch. Ich freue mich mal zuerst über den entscheidenden Schritt zum Streckenausbau und wundere mich erst dann darüber, was man alles mit dem in Jahrzehnten stattfindenden Aus für das winzige Mitteldeutsche Reviere verknüpfen und finanzieren kann.

  • Das Eisenbahnbundesamt hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Strecke des Chemnitzer Modells von Chemnitz über Thalheim nach Aue erteilt und damit Baurecht hergestellt (Freie Presse). Im Sommer sollen die Arbeiten beginnen - und damit endlich einen Grund für den schon seit Monaten bestehenden Schienenersatzverkehr liefern...

  • Ausbau und Elektrifizierung der Bahnstrecke von Chemnitz nach Leipzig kann man jetz auf einer Projektseite der DB verfolgen. Folgende Aussage zu den aktuellen Terminen findet sich dort:

    Seit 2018 werden die Planungen im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr durch die DB Netz überarbeitet. Voraussichtlich Ende 2020 wird die Vorplanung abgeschlossen.


    Da sich an eine Vorplanung sicher eine noch längere Detailplanung anschließen wird, sollte man auch weiter auf seine Gesundheit achten, wenn man jemals mit einem Elektrotriebwagen auf der Strecke unterwegs sein will. Immerhin wird nur noch der Gesamtausbau über Bad Lausick dargestellt, das scheint also wirklich in trockenen Tüchern zu sein.

  • Viel gibt der Artikel mMn nicht her. Im Wesentlichen wird kurz erläutert wie schwer es war, das Viadukt überhaupt zu erhalten.


    Im Weiteren wird über die Gestaltung des Viadukts an sich sowie der Umgebung berichtet. Erste Flächen auf den angrenzenden Gewerbeflächen sind offenbar schon beräumt und sollen dies auch bleiben. Sonst befindet man sich bzgl. der Gestaltung offenbar in der Findungsphase, direkt vor Ort konnten Ideen angebracht werden.


    EIn großer Punkt des Artikels ist die Beleuchtung/Farbgebung des Viadukts. Dabei vor allem die Debatte, wie "auffällig" die Beleuchtung sein soll

  • ^Vielen Dank für die Infos, Grat.


    Gerade in Bezug auf die Gestaltung der Flächen bin ich sehr gespannt. Es wurde hier schonmal abgesprochen, wie teuer es wäre, die zum Großteil in Privatbesitz befindlichen Flächen zu erwerben und zu gestalten. Selbst ein Flächentausch mit anderen städtischen Flächen würde der Stadt hohe Kosten bescheren und viel Zeit in Anspruch nehmen. Für mich stellt sich außerdem die Frage, inwieweit ein komplett beräumtes Umfeld der Wirkung des Viaduktes nicht eher schadet und ob eine Neubebauung auf Teil-Flächen durch die GGG nicht sinnvoller wäre.

  • Bereits im Sommer hat es für die Dresdner Straße zwischen DD Platz und Thomas-Mann-Platz eine Bürgerbeteiligung gegeben, mit dem Ziel einer langfristigen Umgestaltung der Straße in diesem Bereich. Hier finden sich einige der damaligen Ergebnisse: https://buergerbeteiligung.sac…g/aktuelle-themen/1015709


    Die Freie Presse meldete dazu am 25.09. von einer geplanten Umgestaltung der Straße. https://www.freiepresse.de/che…ellig-aus-artikel10620952
    Kennt jemand zufällig den Inhalt des Artikels und kann den hier kurz wiedergeben?


    Aus meiner Sicht wäre die DD-Straße nicht der dringendste Kandidat für eine Umgestaltung. Stattdessen sollten mal die Straßen im Quartier - allen voran die Hainstraße - in den Fokus rücken. Hier besteht aus meiner Sicht mehr Handlungsdruck.

  • ^Im Interview mit Verkehrsplaner Alexander Kirste werden verschiedene Gründe für die Planungen genannt: Bahnsteigtunnel des Hauptbahnhofs, Fernbus-Terminal, Gewerbegebiet auf dem früheren Produktenbahnhof, fehlende Radwege und Querungsmöglichkeiten für Fußgänger). Die genannten Gründe finde ich auch alle nicht so wirklich überzeugend und würde vielleicht die Planung noch abschließen, Investitionen aber erst mal anderswo vornehmen. Die Dresdner Straße hat aus meiner Sicht keine Priorität.


    Die Reduzierung von zwei auf vier Fahrspuren scheint jedenfalls festzustehen. Das halte ich auch persönlich für richtig, vor allem wenn man dann hoffentlich die Seite nahe der Bebauung aufgibt und gleichzeitig großzügige Kreuzungsbereiche belässt. Der mögliche Innenstadtring sowie der Südverbund werden nicht als besonders einflussreich für die Fahrzeuganzahl gesehen. Eine Frage zielt auch auf die Hainstraße, wo Anwohner wegen des Wegfalls von Fahrspuren auf der Dresdner Straße eine Zunahme des Verkehrs befürchten (halte ich für ausgeschlossen, sieht der Mann vom Tiefbauamt wohl auch so, formuliert aber vorsichtiger). Die politische Diskussion zu den Plänen soll Anfang 2020 beginnen.

  • Für die Erneuerung des Chemnitzer Bahnbogens (zuletzt hier) gab es am 27. September 2019 den symbolischen Baubeginn (Lok-Report), auch wenn die Arbeiten an der Brücke der Zschopauer Straße schon seit März laufen. Folgender Satz im Zusammenhang mit dem Projekt hat mich etwas stutzig gemacht:

    Für Reisende bedeutet der Ausbau der Strecke eine spürbare Verbesserung: Unter anderem wird die Reisezeit von Dresden nach Hof um eine Stunde auf etwa zweieinhalb Stunden verkürzt.


    Die Verkürzung dürfte im Vergleich mit dem Zustand vor allen Arbeiten an der Sachsen-Franken-Magistrale sein, das ist also nicht das Thema. Aber wenn man jetzt laut Fahrplan noch 2:53 Stunden unterwegs ist, können die 1,9 Kilometer keine 23 Minuten herausholen. Wenn man mal auf den morgigen Fahrplan schaut, gibt es aber abends um 19:52 Uhr schon eine Verbindung mit nur 2:39 Stunden. Offensichtlich gibt es dort also jetzt schon erhebliche Reserven und der Ausbau sorgt noch einmal um eine realistische Verkürzung um ein paar Minuten, die dann wohl zu einer generellen Fahrplanänderung führt.

  • Der VMS hat etwas ganz spannendes für die Strecke Chemnitz - Leipzig zu vermelden. Weil die Museumszüge untragbar sind und eine Elektrifizierung wohl erst 2029 fertig sein wird, sollen jetzt bis 2023 elf neue, batterieelektrische Dreiteiler für 50 Millionen Euro beschafft werden (Pressemeldung). Die würden in Doppeltraktion betrieben, womit ein Zug 300 Sitzplätze hätte, und zwar klimatisiert und barrierefrei. Durch die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h würde sich die Fahrzeit von Chemnitz nach Leipzig um eine Minute verkürzen, in der Gegenrichtung um sechs Minuten. Dadurch würde auch der Anschluss aus Hannover funktionieren.


    Leider sagt die Meldung nichts dazu, wie die Bestellung rechtlich abgesichert ist, weil normalerweise Fahrzeugbestellungen nur nach vorheriger Ausschreibung zulässig sind. Es würde mich sehr wundern, wenn die damalige Ausschreibung fürs Elektronetz Mittelsachen schon eine batterieelektrische Option vorgesehen hätte. Man muss also etwas vorsichtig sein, aber das kennt man ja schon von den Ankündigungen zum Erwerb neuer Wagen...

  • Die Freie Presse vermeldet heute (Link), dass sich die erwarteten Baukosten für den neuen Bausbahnhof mittlerweile von 5,3 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro verdoppelt haben. Ein (vermutlich eher kleiner) Teil der Mehrkosten resultiert aus der Sanierung des denkmalgeschützten Wasserturmes. Ein Fördermittelantrag ist mittlerweile eingereicht. Dass das neue Fernbusterminal an der Dresdner Straße weitere 1,7 Millionen Euro kosten wird, kommt noch dazu.


    Leider ist wohl auch diese Kostenexplosion für ein völlig sinnloses Projekt ohne wesentliche Verbesserung der Situation immer noch kein Argument, endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Es könnte ja sein, dass der Freistaat irgendwann in den nächsten 100 Jahren die Fläche des jetzigen Busbahnhofes für irgendwelche ominösen Bauvorhaben haben wollen könnte, die er genausogut in der direkten Umgebung oder den Bestandsgebäuden der TU unterbringen könnte... Das erinnert mich irgendwie an das Regenrückhaltebecken in der Brückenstraße, wo man jahrelang unvermeidliche Millioneninvestitionen geplant hat, bis man es kurz vor knapp als komplett überflüssig erkannt und gestoppt hat. Dass irgendjemand im Stadtrat sich zu sagen traut, dass der Kaiser keine Kleider anhat, glaube ich aber nicht.

  • Insbesondere das neue Fernbusterminal ist an der Dresdner Strasse viel schlechter plaziert als heute.

    Viele Fernbusse kommen entweder von der A72 (Chemnitz-Süd) oder A4 (Chemnitz-Mitte) rein und fahren auf der A4 (Chemnitz-Glösa) wieder weg bzw. umgekehrt. In Richtung Schillerplatz können sie entweder über die Zentralhaltestelle oder die Theaterstrasse zum Busbahnhof. Die Verkehrsanbindung des derzeitigen Busbahnhofs ist perfekt: Nähe zum Hauptbahnhof, viele Bus- und Bahnlinien in verschiedene Richtungen, beste Anbindung an das Nachtbusnetz und der regionale Busverkehr auch gleich dort. Ich bin selbst schon oft die Abkürzung zur Bushaltestelle Hohe Brücke gespurtet, wenn der 32 Richtung Rabenstein schon weg war, welche ja leider nur im 20-Minuten-Takt fährt. All diese kurzen Wege und die gute Anbindung würde an der Dresdner Str. komplett wegfallen.

    Als eine gute Alternative könnte ich mir nur noch einen Fernbushalt im Neefepark oder Chemnitz-Center vorstellen, wenn diese aber auch im Nachtbusnetz besser angebunden wären.

  • ^^/ ^ Ich bin da komplett anderer Meinung: Aus meiner Sicht ist die Verlagerung des Busbahnhofes sowie die Ausgliederung eines eigenen Fernbus-Terminals aus zwei Gründen von Vorteil:

    > Zum Ersten ist da ein rein ästhetische Grund: Mit der neuen Uni-Bibliothek - die für Chemnitz und insbesondere den Innenstadtcampus samt Brühl ein großer Gewinn ist - macht ein Busbahnhof an dieser Stelle einfach keinen Sinn mehr. Selbst wenn hier in den nächsten "100 Jahren" nicht vom Freistaat gebaut wird, dient diese Fläche als Freiraum oder Grünfläche vor der Kulisse der toll sanierten Aktienspinnerei und wird im besten Fall auch von den Studierenden so angenommen und vor allem im Sommer sicher sehr belebt sein. Ein Busbahnhof mit ständig ein- und ausfahrenden Bussen direkt am Eingang der Uni-Bibliothek wäre eine regelrecht Lachnummer und würde die tolle Sanierung des Gebäudes degradieren. Wenn die Kritik hier nur auf das Gebäude des Busbahnhofes abzielt, so könnte ich mir sogar eine Verwendung als Café und/ oder Buchladen vorstellen. Ich mag das Bushanhhof-Gebäude sehr, muss es aber nicht zwingend als eben diesen erhalten sondern könnte gut mit einer anderen Nutzung leben. Die Lage des aktuellen Busbahnhofes resultiert zudem noch aus einer Zeit, indem andere innenstädtische Funktionen dem Verkehr untergeordnet wurden. Diese Zeit haben wir zum Glück hinter uns gelassen.


    > Den zweiten Grund sehe ich eben in der Erreichbarkeit: Der Bushanhof auf dem Bahnhofsvorplatz macht - je nachdem auf welchem Gleis man ankommt - rein von der Entfernung keinen Unterschied zum aktuellen Busbahnhof. Aber: durch die Bündelung des Busverkehrs auf den Vorplatz verspreche ich mir eine nicht unerhebliche Belebung des Bahnhofs-Gebäudes. Aus Sicht eines Reisenden erspart man sich zudem die Querung der Straße der Nationen bzw. irgendeiner anderen Straße. Das sehe ich als großen Vorteil.

    Auch die Lage des neuen Fernbus-Terminals empfinde ich nicht als schlechter. Im Gegenteil. Sowohl von der A4 als auch von der A72 kommend kann der Bus einfach an die Dresdner Straße fahren ohne dabei durch Wohngebiete oder über die StraNa fahren zu müssen. Auch für Reisende ist die Entfernung zum neuen Terminal nicht wesentlich länger. Von der Verlegung verspreche ich mir ebenfalls eine Belebung des Bahnhofs, der Bazillenröhre sowie eine bessere Anbindung an den Sonnenberg durch entsprechende Fußgängerüberwege oder längere Grünphasen für Fußgänger sowie eine Verbesserung der "mentalen" Verbindung der Chemnitzer zwischen Sonnenberg und Innenstadt.


    Davon abgesehen finde ich jede Investition in die Stadt Chemnitz als wichtig und notwendig an.

  • Dann mein Senf: Zustimmung zu arnolds Ausführungen bzgl. altem Busbahnhof. Zum neuen Busbahnhof: Ich schrieb hier schon früher einmal, dass ich dort gern Mut zu einer ganz andere Herangehenweise sehen würde, nämlich z.B. zur Überplanung des Karrees Minna-Simon-/Mauer-/Georg-Straße und Straße der Nationen mit einem zeitgemäßen Busterminal (zum Verständnis: ein für Fern- und Regiobusse mit Parketagen über den Bussen, Übergängen zur Gleisebene des Bahnhofs, überdachtem Bike-Sharing,... . In dem Karree sind ganze dreieinhalb erhaltenswerte Gebäude, die integriert oder in genügend Abstand so belassen werden können. Das hätte unzählige Vorteile und wenige Nachteile (der größte ist natürlich, dass die Flächen irgendjemandem gehören und man den Parkhausbetreiber vernünftig entschädigen müsste). Neben vielen funktionalen Vorteilen ist die Fläche aktuell unansehnlich und zu wenig genutzt. [Die Diskussion ging hier schon einmal ziemlich lang und irgendwie hatte meine Meinung wenig Befürworter. ;)]


    Dann in die alte Hauptpost noch ein cooles Hostel (auch mit Blick auf Chemnitz 2025 würde es nicht schaden, in dieser Stadt zumindest ein einziges Hostel zu haben), Supermarkt, ein paar Agenturen und Gastrosachen und in das alte Busbahnhofsgebäude (verbleibt natürlich da!) ein schickes Restaurant, eine Currywurst-Bude, einen ordentlichen Coffee-Shop und "irgendwas Veganes". mit großen Außenflächen inkl. Liegestühlen auf einer großen Wiese vor der Aktienspinnerei, da darf dann auch der Klapperbrunnen gleich mit hin. So hält es diese Fläche auch gut noch ein paar Jahr(zehnt)e aus, nicht bebaut zu werden.


    Und nochmal in aller Deutlichkeit: Das Auseinanderpflücken von Regio- und Fernbussen und die Verteilung auf Vorplatz und Dresdner Straße halte ich bei der (in Chemnitz geringen!) Frequenz und mit Blick auf eine simple Karte aus verschiedenen Gründen für eine vergleichsweise schlechte Idee.

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  • Aber wenn man schon Regio- und Fernbusse Auseinanderpflückt. Mach da der Fernbusbahnhof in der Innenstadt überhaupt Sinn? Oder wäre er nicht irgendwo am Rand besser aufgehoben, mit guter Anbindung an die Auto- und Straßenbahn?

    OK es führt noch kein Straßenbahngleis bis zu einer Autobahnauffahrt. Aber das sind behebbare Probleme. Wenn man denn will!

  • ^^ Ich erinnere mich an deinen Vorschlag, muss aber gestehen, kein Befürworter (gewesen) zu sein ;)
    Für das Karree wünsche ich mir eine hochwertige Eckbebauung (StraNa/ Georgstraße)und Sanierung des Eckhauses an der Mauerstraße. Für die mit dem Flachbau bebaute Ecke könnte ich mir eine Bebauung mit einer runden Ecke sehr gut vorstellen, die an die beiden Altbauten anschließt. Toll wäre hier ein Investor, der auch die weitere Lücke zwischen den beiden Altbauten an der StraNa schließt und auch das Eckhaus zur Minna-Simon-Straße gleich mitsaniert. Auch ich würde mir hier ein Hostel wünschen - vor allem auch im Blick auf die zahlreichen Festivals die in Chemnitz stattfinden. Da schafft man es mit einem einzigen Festival 60.000 zumeist junge Menschen in die Stadt zu locken, besitzt aber keine Unterbringungsmöglichkeiten. Das ist sehr schade.


    Ich sehe in der Trennung von Fern- und Regionalbusverkehr kein Problem - eher im Gegenteil. Fernbusse verbleiben zumeist eine recht lange Zeit (mind. 15 Minuten) an der Plattform während Regionalbusse nur wenige Minuten stehen bleiben, bevor sie weiterfahren. Ich kenne auch aus anderen Städten (Wien, Berlin, Prag) die Trennung von Regional- und Fernbussen und finde das (als Nutzer von Fernbussen) recht angenehm. Ein Problem hätte ich hingegen mit der Verlegung eines Fernbusterminals an den Stadtrand. Es macht nur da Sinn, wo ich auch ohne PKW weiterreisen kann. Von daher ist das Bahnhofsumfeld in Chemnitz wohl alternativlos.


    Noch eine Anmerkung zur Hauptpost: Kennt da jemand einen aktuellen Stand? Die schon recht alten Planungen zur Unterbringung der Betriebswirtschaften der TU Chemnitz haben mir sehr gut gefallen. Ich würde mir wünschen, dass es so kommt. Schon alleine der Belebung wegen.