Straßenbahn Leipziger Straße
Hannes Kuhnert, ich denke, dass Du verstanden hast, was ich mit Aufweitung des Straßenprofils meinte. Der Asphaltstreifen bliebe wie im Bestand erhalten. Der Gleiskörper (der nach meinen Infos definitiv auf der Südseite geplant ist, wenn es denn tatsächlich eine Seitenlage wird) könnte idealerweise so gestaltet werden, dass er Teil des Schulvorplatzes wird bzw. im westlichen Bereich Teil des Festplatzaufganges.
Ja, das Raum-Zusammenhang-Argument ist klar. Das mit der Straße von mir war nur eine Begriffssache.
Du hast natürlich recht, dass die bestehenden Schulen so nicht profitieren würden. Allerdings stehen diese Schulen auch nicht mit der Breitseite an der Straße.
Das ist richtig. Dafür haben sie da eine Grünfläche, die sich günstig mit der Straßenbahn verbinden könnte. Allein von den Schulen her, den nördlichen und der zukünftigen südlichen, seh ich eine Pattsituation der beiden Straßenbahn-Seitenlagen. Ich will mich damit aber gar nicht weiter für das eine oder andere aussprechen.
Ich nehme schlicht zur Kenntnis, dass zumindest unter den Seitenlagen planerisch nur die Südlage im Spiel ist, wie Du schreibst. Für den Festplatz leuchtet das auch unmittelbar ein. Aber wie geht das dann stadtauswärts weiter? Lediglich erträglich erschiene die Südlage am Schloßteichpark. Weiter an der Ermafa-Passage wäre die Südlage bestenfalls ein Kuriosum – kann dort kaum in Frage kommen. Weißt Du, was die Pläne mit Südlage dort vorsehen? Einen Lagenwechsel?
Aber es spricht auch ein ganz einfaches Argument für die Südseitenlage, die Entwicklung aus dem Bestand. Man kann so die Tram bauen ohne die Straße groß angreifen zu müssen.
Da die Straße vollständig erneuerungsbedürftig ist, hat das Nebeneinander kaum Bedeutung als bautechnologischer Vorteil.