Verkehrsprojekte

  • Fraunhoferstraße

    Hannes Kuhnert: der Name ist zu Ehren des Herrn Joseph von Fraunhofer gewählt, Namensgeber der Fraunhofer-Gesellschaft (Forschung und Wissenschaft).


    Klar, daher Fraunhoferstraße! Nebenbei: Fraunhoferstraße und Fraunhofer Straße unterscheiden sich nicht nur in Aussehen und Bedeutung, sondern auch in der Aussprache. Das ist ganz interessant.

  • Fraunhoferstraße

    (dwt). hat Recht: Natürlich hätte ich in persönlicher Nachricht auf den (inhaltlich bedeutsamen) Schreibfehler hinweisen können.


    Da es nun aber allgemein lesbar war, sei noch mitgeteilt: Gleich, ob ich sowas öffentlich oder privat erwähne, es geht mir nur um objektive Wortgebrauchs-Fragen. Wer da etwas richtig oder falsch geschrieben hat und warum, dafür interessier ich mich erstmal nicht. Wenn ich auf einen Fehler und seine Bedeutung hinweis, will ich ausschließlich richtigen und guten Wortgebrauch fördern.

  • Stadtbahn Chemnitz bis Aue, Oelsnitz, Olbernhau, Döbeln ...

    Am 6.6.2017 erschien in der Sächsischen Zeitung ein Artikel über die Stadtbahn, in dem es auch um die weitere Zukunft geht.


    Ziemlich abgefahren
    Zwischen Diesel- und Elektroantrieb
    In der Stadt fahren die CityLink-Bahnen als Straßenbahn, auf dem Land als Eisenbahn. Vielleicht auch mal bis Döbeln.
    http://www.sz-online.de/nachri…ektroantrieb-3698620.html


    Vielleicht ist das ja in Chemnitz schon alles allen bekannt, wir war es bislang nicht:


    Aktuell arbeitet der VMS an der zweiten Stufe des Modells. Die Verbindung in Richtung Aue soll bis Ende 2018 stehen.


    Des Weiteren ist geplant, die Bahn nach Stollberg weiter bis nach Oelsnitz fahren zu lassen. Hier läuft das Planfeststellungsverfahren. „Wir hoffen, dass wir 2019/20 bauen können“, sagt Mathias Korda, Geschäftsbereichsleiter Verkehr und Infrastruktur beim VMS.


    Die Stufe 4 in Richtung Limbach-Oberfrohna und Stufe 3 in Richtung Annaberg-Buchholz und Olbernhau sind noch nicht in Bearbeitung.


    "In ferner Zukunft denkbar" sei eine direkte Verbindung nach Döbeln (sicherlich über Mittweida und Waldheim). Sie steht bereits im Nahverkehrsplan des VMS. „Das gemeinsame Ziel haben wir ins Auge gefasst, aber unter den derzeitigen Bedingungen ist es nicht möglich. Es gibt nicht genug Fahrzeuge und nicht genug Geld“, so der Geschäftsbereichsleiter Korda.

  • Regionalstadtbahn

    Ziemlich abgefahren
    Zwischen Diesel- und Elektroantrieb
    In der Stadt fahren die CityLink-Bahnen als Straßenbahn, auf dem Land als Eisenbahn. Vielleicht auch mal bis Döbeln.


    […]


    Die Stufe 4 in Richtung Limbach-Oberfrohna und Stufe 3 in Richtung Annaberg-Buchholz und Olbernhau sind noch nicht in Bearbeitung.


    Bei beiden ist zu hoffen, dass es sich bis zur konkreten Erarbeitung noch eine Weile hinzieht – bis die Einsicht Raum gewinnt, das die bisherigen Konzepte nicht wirklich tragfähig sind.


    "In ferner Zukunft denkbar" sei eine direkte Verbindung nach Döbeln (sicherlich über Mittweida und Waldheim).


    Wenn es dabei bliebe, nur mit 600/750 V elektrisch zu fahren und ansonsten mit Dieselantrieb, dann sähe ich eine solche Verbindung sehr kritisch. Schon nach Mittweida wird massiv unter Fahrdraht gedieselt. Eine gleichartige Ausweitung nach Döbeln ist aus meiner Sicht abzulehnen.

  • Ich bin kein Eisenbahner und technisch ziemlich unbeleckt. Deshalb gestattet die blöde Frage: Wäre es möglich, statt der Dieselmotoren die Bahnen so zu bauen, dass sie von 750 Volt Gleichstrom im Straßenbahnnetz auf 15.000 Volt Wechselstrom im Eisenbahnnetz umschalten können? Welche Eisenbahnstrecken sind eigentlich bereits elektrifiziert?

  • Regionalstadtbahn

    Wäre es möglich, statt der Dieselmotoren die Bahnen so zu bauen, dass sie von 750 Volt Gleichstrom im Straßenbahnnetz auf 15.000 Volt Wechselstrom im Eisenbahnnetz umschalten können?


    Ja, in und um Karlsruhe und Heilbronn, Kassel und Saarbrückensind solche Fahrzeuge in Gebrauch.


    Welche Eisenbahnstrecken sind eigentlich bereits elektrifiziert?


    In den sechziger Jahren ist die Strecke Richtung Dresden und Richtung Zwickau elektrifiziert worden. In den späten achtziger Jahren ist die Strecke nach (Mittweida–Döbeln–)Riesa dazugekommen, vor allem für den Verkehr nach Berlin. Außerdem ist die Strecke nach Stollberg vor reichlich fünfzehn Jahren straßenbahnmäßig elektrifiziert worden, modernerweise mit 750 V, während im Stadtnetz 600 V anliegen.


    Während der Unterschied 600 V und 750 V modernen Straßenbahnen ziemlich egal ist, ist die zusätzliche Tauglichkeit für 15000 V 16⅔ Hz Wechselspannung nicht mal eben nebenbei mit zu haben.


    Eigentlich kommt es nur in Frage, die Eisenbahnstromausrüstung alternativ zum Dieselgenerator zu verbauen, genau wie LE Mon. hist. es angedacht hat.


    Kassel hat zwei Typen von Fahrzeugen – alle fahren mit Straßenbahnstrom und die einen zusätzlich mit Diesel und die anderen zusätzlich mit Eisenbahnstrom. Für Stufe 1 und 2 des Chemnitzer Modells kam so etwas aber aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht in Frage. Schließlich ist lediglich die Strecke nach Mittweida elektrifizert – und Richtung Hainichen der Abschnitt bis Niederwiesa, was aber kaum nutzbar ist, da die Zweigstrecke nach Hainichen nicht elektrifiziert ist. Nach Leipzig (Burgstädt) hätte man gerne mal eine Fahrleitung, momentan ist da aber nichts. So bleibt zunächst nur Mittweida für die Regionalstadtbahn mit Eisenbahnstrom. Eine Splitter-Fahrzeuggruppe allein dafür wäre weder in der Beschaffung noch im Betrieb wirtschaftlich vertretbar.

  • Danke für die Antwort. Aber was wäre nun die Empfehlung für das Chemnitzer Modell?


    Die Tag24 füllt das Sommerloch und ich bekomme das hoffentlich richtig paraphrasiert und zusammengefasst:


    ZWEIMAL PRO STUNDE NACH LEIPZIG: WIRD SO DER ICE ÜBERFLÜSSIG?
    https://www.tag24.de/nachricht…r-verbindung-zuege-309643


    Der VMS hat zusammen mit dem CDU-Stadtrat Falk Ulbrich einen Vorschlag für eine schnellere und effizientere Verbindung nach Leipzig unterbreitet. Ihr Lösung soll mit den ersten Linien des Chemnitzer Modells bequem gekoppelt werden. "Das Problem ist beim stündlich fahrenden ICE, dass viele ihre Anschlüsse in Leipzig verpassen würden", erklärt Falk Ulbrich. Halbstündlich fahrende "Silberpfeile" des VMS sollen die Chemnitz und das Umland bequem mit den deutschen Metropolen (Leipzig, Hannover, Erfurt, Berlin, Hamburg) verbinden. Das Regionalnetz sei stark genug, um die ICE-Verbindung zu ersetzen. Ulbrich wird weiter zitiert: "Außerdem darf Chemnitz nicht der Endbahnhof sein, dafür ist die Stadt einfach zu klein." Und: "Der ICE ist eigentlich bloß ein Image-Faktor. Für den Nutzer ist er jedoch weniger relevant." Der VMS wird zitiert mit dem Hinweis, dass die halbstündliche Leipzig-Verbindung erst mit der Elektrifizierung der Strecke möglich sei, da Dieselloks zu teuer sind. Außerdem müssten zusätzliche Begegnungsstellen errichtet werden. Der Streckenausbau soll zügig erfolgen.


    Konkreter wird es dann leider nicht.


    Für die Ausgewogenheit fragte die Tag24 noch den Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordneten und ehemalige Eisenbahner Detlef Müller: "Die Nahverkehrs-Idee ist gut. Aber auf lange Sicht braucht Chemnitz einen Fernverkehrsanschluss. Die psychologische Wirkung für den Nutzer ist wichtig - Chemnitz muss an den ICE-Strecken sichtbar werden."

  • Regionalstadtbahn nach Döbeln?

    Aber was wäre nun die Empfehlung für das Chemnitzer Modell?


    Meine Empfehlung für das Chemnitzer Modell? Mit Blick auf Döbeln?


    Zunächst wäre zu klären, inwiefern ein sinnvolles Verkehrskonzept mit Regionalstadtbahn bis Döbeln denkbar ist.


    Der VMS setzt für die Verbindung zwischen Chemnitz Hbf und wichtigen Stationen, die bis etwa 40 Kilometer von Chemntiz entfernt liegen, vielfach auf die Überlagerung von schnellen und überall haltenden Zügen – Regionalexpress und Regionalbahn oder „Chemnitz Bahn“. Die Fahrzeiten der überall haltenden Züge unterscheiden sich in diesem Entfernungsbereich noch nicht dramatisch von denen der Regionalexpress-Züge. In Chemnitz werden die schnelle und die überall haltende Linie einer Strecke jeweils versetzt angeordnet – die eine ist zur vollen Stunde in Chemnitz, die andere zur halben. Auf diese Weise ergeben sich für Hohenstein-Ernstthal, Burgstädt, Mittweida und vor allem Freiberg näherungsweise halbstündliche Verbindungen zum Oberzentrum Chemnitz.


    Um zu sehen, ob sich für Döbeln mit Regionalexpress und „Chemnitz Bahn“ ebenfalls ein derartiges sinnvolles Gesamtangebot ergäbe, wären nähere Betrachtungen nötig.


    Es ist auch denkbar, ein anderes sinnvolles Konzept mit „Chemnitz Bahn“ bis Döbeln zu finden.


    Für eine Umsetzung sollten aber angesichts der vorhandenen Fahrleitung und des heutigen ruhigen elektrischen Betriebs nur Elektro-Elektro-Zweisystemfahrzeuge in Frage kommen. Solche zu beschaffen und zu betreiben ist nur mit weiteren Einsatzstrecken realistisch. Da steht zunächst die Strecke nach Burgstädt(–Leipzig) als Elektrifizierungskandidat im Raum. Jedoch sind sowohl Burgstädt als auch Mittweida(–Döbeln) Nordstrecken, die nach derzeitigem VMS-Konzept nachvolllziehbarerweise nicht in der chemnitzer Innenstadt enden, sondern effizient auf der Südseite mit der Zwönitztalbahn verbunden werden sollen. Daher böte sich die Zwönitztalbahn als weiterer Kandidat für eine Elektrifizierung an. Das würde einiges kosten, keine Frage. Hierzu sollen nur zwei Tatsachen erwähnt sein:
    • Es wurde bereits die Würschnitztalbahn für nichts weiter als die Regionalstadtbahn elektrifiziert (Straßenbahn-Stromsystem), irgendwie konnte und wollte man es sich leisten und hat so eine Verbrennungsmotor-Lösung vermieden.
    • Im Raum Karlsruhe wurden sämtliche Nebenstrecken für die Regionalstadtbahn elektrifizieren (Eisenbahn-Stromsystem).
    Die frei werdenden, heute schon vorhandenen bzw. gerade abgeliefert werdenden Diesel-Elektro-Fahrzeuge könnten für Zschopau- und Flöhatalbahn verwendet werden (Stufe 4).

  • Weil immer wieder über ICE-Verkehr in Verbindung mit Chemnitz gesprochen wird: Was soll das? Es fährt doch auch niemand mit dem Mofa auf der linken Spur der Autobahn…


    Das zukünftige und auch vernünftige Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland zeichnet sich doch immer mehr ab. Und in Mitteldeutschland heisst das nunmal VDE 8. ICE-Züge sollten nur da fahren, wo sie ihre Geschwindigkeit auch ausfahren können. In den östlichen Bundesländern sind folgende Strecken mit mehr als 160 km/h befahrbar:


    Hamburg - Berlin 230 km/h
    Wolfsburg - Stendal - Berlin 250 km/h
    Berlin - Halle / Leipzig 200 km/h
    Leipzig - Riesa 200 km/h
    Leipzig - Erfurt 300 km/h (!)
    Erfurt - Eisenach 200 km/h ab 12/2017
    Erfurt - Ebensfeld 300 km/h ab 12/2017


    dazu kommen in den nächsten Jahren noch


    Riesa / Berlin - Dresden 200 km/h


    und perspektivisch hoffentlich


    Dresden - Prag > 200 km/h


    Dadurch ist das Schnellbahnnetz vorgezeichnet. Angeschlossen sind alle großen Städte - außer Magdeburg und Chemnitz. Aber die kann man über schnellen Zubringerverkehr an die nächsten Knoten auch gut anbinden.


    Ein Zug, der für Geschwindigkeiten von 230 km/h und wesentlich mehr gebaut ist, hat auf Langsamfahrstrecken nichts zu suchen. Außer Prestige hätte das null Sinn. Die Chancen, dass Chemnitz in`s ICE-Netz integriert wird, sehe ich bei glatt Null. Sicher, vllt irgendwann mal einen verlängerten ICE im Tagesrand - aber der schnelle Taktverkehr wird die HGV-Strecken nutzen. Alles andere wäre ja auch ziemlich zinnfrei.


    Sachsen sollte sich vllt eher darüber Gedanken machen, wann die Ausbaustrecke Leipzig-Dresden mal fertig werden soll. Theoretisch müsste ja irgendwann auch noch der Kockelsbergtunnel zwischen Böhlaer Spange und Weinböhla gebaut werden… Nur da ist Schweigen im Walde…


    Das einzig vernünftige wäre wahrscheinlich wirklich eine Teilung der von Frankfurt kommenden ICE in Leipzig - ein Zugteil fährt weiter nach Dresden, der andere nach Chemnitz, möglichst vertaktet alle 2 Stunden und bitte mit einer Fahrzeit deutlich unter 60 Minuten. Nur das würde Geld kosten für den Streckenausbau über Bad Lausick und Geithain - Geld, was eigentlich in ausreichendem Maße vorhanden sein sollte...

    Einmal editiert, zuletzt von LeipzigSO ()



  • Einmal zwei Bilder der neuen "Gestaltung" am Roten Turm / Straße der Nationen. In meinen Augen sind Straßenbelag, Laternen (!) und Gesamtgestaltung dieser Umgebung unwürdig. Man möge mir bitte die harten Worte verzeihen aber wenn die Stadt soetwas abliefert, dann braucht sich auch keiner mehr über geschmacksverirrte Häuser privater Investoren aufzuregen.


    Der Anfang der StraNa sollte die unmittelbare "Flanier-Innenstadt" sein, mit soetwas und der weiterhin verbarrikadierten Galerie wird das aber meines Erachtens nichts.

  • ^Naja, ich sehe auf den Fotos nichts, was mich wirklich stören würde, habe aber insgesamt vielleicht zu wenig Interesse an Straßen- und Platzgestaltung. Ich glaube mich auch dunkel erinnern zu können, dass die bisherigen Straßenbeläge aller Naselang ausgebessert werden mussten und das ein wesentliches Kriterium bei der Neugestaltung war (kann aber auch ein Irrtum sein, da mir die Recherche zu aufwändig ist).

  • Es liegen dort holprig verlegte zu glatte und dunkle Gehwegplatten neben in tristester Möglichkeit geteerten Gleisbetten. Trauriger, einfältiger und qualitativ schlechter hätte man es kaum umsetzen können. Die Krone wird dem ganzen durch diese Laternen aufgesetzt, die in ihrer Anmutung geradeso als Baustellenscheinwerfer durchgehen würden.


    Ernsthaft: Schaut euch diesen Bereich einmal in Ruhe an, das kann man so eigentlich wirklich nicht machen und die immer wieder proklamierte höhere Aufenthaltsqualität in der Innenstadt wird mit Füßen getreten.

    Einmal editiert, zuletzt von chemnitz_er ()

  • Die Erweiterung des Innenstadtrings um ein vierspuriges Teilstück zwischen Zschopauer und Dresdner Straße ist endgültig vom Tisch (Freie Presse), offizielle Begründung sind gescheiterte Verhandlungen mit der DB zu dafür nötigen Grundstückskäufen. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, habe ich das Projekt immer für überflüssig, wirkungslos und viel zu teuer gehalten, vor allem aber den dafür geplanten weitgehenden Abriss des Altbaubestandes an der Rembrandtstraße abgelehnt. Somit begrüße ich das außerordentlich.

  • Innerer Stadtring

    Die Erweiterung des Innenstadtrings um ein vierspuriges Teilstück zwischen Zschopauer und Dresdner Straße ist endgültig vom Tisch (Freie Presse), offizielle Begründung sind gescheiterte Verhandlungen mit der DB zu dafür nötigen Grundstückskäufen. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, habe ich das Projekt immer für überflüssig, wirkungslos und viel zu teuer gehalten, vor allem aber den dafür geplanten weitgehenden Abriss des Altbaubestandes an der Rembrandtstraße abgelehnt.


    Ich denke, der Bau einer Verbindung vom Dresdner Platz über die Augustusburger Straße und zur Zschopauer Straße/Ritterstraße wäre genauso überflüssig, wirkungslos und viel zu teuer, wie es der Bau der Reichsstraße zwischen Annaberger und Zwickauer Straße sowie der Bau der Fraunhoferstraße waren.


    Während ich hier also anscheinend anderer Ansicht als mein Vorredner bin, hielte ich eine vierspurige Ausführung des neuen Abschnitts des Inneren Stadtrings ebenfalls für abwegig. Meines Wissens war dieser Teil auch nicht vierspurig geplant. (Dennoch war vorgesehen, um die Nutzung von Bahngelände zu vermeiden bzw. gering zu halten, Häuser an der Rembrandtstraße abzureißen. Dieser Hausabriss könnte heutzutage m. E. sowieso nicht mehr in Frage kommen.)

  • Straße der Nationen/Roter Turm

    Einmal zwei Bilder der neuen "Gestaltung" am Roten Turm / Straße der Nationen. In meinen Augen sind Straßenbelag, Laternen (!) und Gesamtgestaltung dieser Umgebung unwürdig. Man möge mir bitte die harten Worte verzeihen aber wenn die Stadt soetwas abliefert, dann braucht sich auch keiner mehr über geschmacksverirrte Häuser privater Investoren aufzuregen.


    Für sich genommen find ich die kleinen Leuchten, von dem komischen Warmweiß-Lichtfarbton abgesehen, recht brauchbar. Aber einer Stelle wie dieser, die bereits mit speziellen Leuchten gestaltet ist, kann man doch nicht einfach solche Standard-Leuchten reinwerfen!


    Mich stört auch sehr, dass keine glatten Höhenübergänge mehr gebaut werden, sondern grundsätzlich 3-cm-Stufen eingesetzt wurden. Dazu die jetzt sehr viel uneinheitlicheren Beläge – ein echter Rückschritt.


    Seit dem Umbau um die Jahrtausendwende hatten wir da in der Gesamtwirkung eine einheitliche, fürs freie Begehen eingerichtete Fläche, durch die – mit Bedacht integriert – auch die Gleise führten.


    Jetzt sind wir mit der massiv verstärkten Zergliederung schon wieder ein Drittel des Weges zurück zum DDR-Zustand „Verkehrsanlage“ gegangen.



    Selbst die Stadtmauer-Markierungs-Pflasterlinie wurde im Gleis-Busfahrbahn-Bereich unterbrochen. Ich find das richtig übel.


    Dass das alles wegen der Barrierearmut für behinderte Menschen so sein müsste, kann mir keiner erzählen.


    Von wegen Barrierefreiheit: Ich hab schon Leute mit Kinderwagen an so einer 3-cm-Kante, die vorher nicht da war, hängenbleiben sehe.

  • Umgestaltung des Campusplatzes der TU Chemnitz
    sachsen-fernsehen Teil 1


    Stadtbahntrasse Süd im Zuge Chemnitzer Modell: Eröffnung 10.12.2017 !
    sachsen-fernsehen - Teil 2: baustellenreport
    exakt 2 Jahre Bauzeit, vorab Schnupperfahrten


    Wäre toll, wenn dann hier eine aktuelle Fotoreihe erscheinen könnte, schließlich ist sowas sehr wichtig für jede Stadtentwicklung.


    Ich kann derweil mit einem Rückblick auf Anfang September dienen, welcher auch schon sehr interessant war.


    Blicke Reitbahnstrasse


    fast simultaner Blick wie DWT: Turnstrasse


    Unterführung Südbahnhof


    Stadlerplatz
    zuletzt #791


    Reichenhainer Strasse - stadtwärts und noch temporär baumlos


    "Campusplatz" an der TU-Chemnitz im September
    zuletzt #793

  • Das ist doch sehr schön geworden mit dem grünen Gleisbett und den Bäumchen. Für den Stadlerplatz und Umgebung hoffe ich auf weitere Sanierungen und gegebenenfalls sogar Lückenschließungen. Der Platz hat in meinen Augen großes Potential.