Altenburg (Thüringen): Städtebauliche Veränderungen
Gewerbegebiet Poststrasse:
Bei der ehemaligen Diskothek "Pharao" ist man im Keller angekommen.
Gewerbegebiet Poststrasse:
Bei der ehemaligen Diskothek "Pharao" ist man im Keller angekommen.
Sperlingsberg 16-19:
Die Dämmung wird mittels Bagger abgekratzt.
Alte JVA 2:
Das ist der letzte Rest der noch weg muss.
Ganz schön kompakt geworden.
Alte JVA 2:
Das Gebäude "Kanalstrasse 1/2" ist nun weg.
Damit sieht das Gelände jetzt wie folgt aus:
Es steht nur noch dieses Haus.
Sperlingsberg 16-19:
Hier ging es ganz schnell.
Nur noch ein riesiger Schutthaufen ist übrig.
Moritzstrasse 14:
Das 2. Obergeschoss ist drauf. Danach ist das Dach dran.
Alte JVA 2:
Mal ein kurzer Vergleich:
So sah es am 1. Tag des Abrisses aus.
Und so heute am 44. Tag.
Für alle die die Abrisse in Altenburg in bewegten Bildern sehen wollen, sollten den nachfolgenden Link anklicken.
http://www.youtube.com/playlist?list=PL953547DFCDB34A85
[SIZE='-2'](P.S: Es soll keine Werbung ein, sondern einfach nur ein Hinweis das es auch Videos davon gibt. ;))[/SIZE]
[kann gelöscht werden]
Die Vernichtung ist dort größtenteils nur der undankbare exekutive Arm des Strukturwandels. Ein Großteil der Objekte würde ungenutzt ohnehin auf kurz oder lang in sich zusammenfallen. Mittlerweile darf man sich da schon bedanken, wenn es „nur“ Architektur des 19. Jahrhunderts ist. Denn je älter die Architektur, desto aufwändiger die Sanierung, da Grundrisse und Raumansprüche zeitlich nach hinten gerichtet immer weiter von den heutigen Standards entfernt sind. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs dessen, was in den nächsten Jahren noch kommen wird, bedenkt man, dass Thüringen noch vergleichsweise zentral in der BRD liegt. Wirklich Bauchschmerzen habe ich bei so Perlen wie Freiberg (Sachsen) oder Zittau, wo sich dann auch noch talentbefreite Architekturbüros austoben.
Die Fassade der Schwimmhalle (oder Hallenbad) wurde vor kurzen neu angestrichen.
Letztes Jahr wurde sie Innen saniert (u.a. wurde das Becken ausgewechselt)
Vorher:
Nachher:
An der Stadthalle "Goldener Pflug" wurde diese Woche eine Videowand eingeweiht.
Auf den Bildern zu sehen sind zur Zeit zu sehen:
* Werbung, Veranstaltungen und Bilder aus Altenburg.
Nun gibt es den Wohnblock auf dem Sperlingsberg nicht mehr.
An der Pyramide im Gewerbegebiet Nord-Ost wird immer gebaut.
Im Gewerbegebiet Poststrasse muss die nächste leerstehende Halle dem Abrissbagger weichen.
Das Gebäude wo sich einst die Spielkartenfabrik befand ist von einer Person gekauft worden und wird nun Stück für Stück saniert.
Laut der Tageszeitung sollte seit Montag der Abrissbagger in der Teichstrasse wüten und die zwei vorderen Gebäude platt machen.
An der Pyramide komme ich ja des öfteren vorbei und frage mich immer wieder, ob es noch etwas protziger geht. Die neuen Fotos mit den Figuren rechts und links des Eingangs bestätigen: Es geht noch.
@ vestibor: So schlimm sieht das doch gar nicht aus.
Teichstrasse 5/7:
Der Abriss beginnt.
Brauhausstrasse 30/31:
Die Gerüste ist gefallen. Genau so wie ein Baum im Hinterhof.
Alte JVA 2:
Das Gelände wird begradigt.
Teichstrasse 5 und 7:
Das Haus Nummer 5 ist gefallen.
Die Nummer 7 wird in den kommenden Tagen eingestampft.
Na Hilfe wird Zeit,dass die Häuser verschwinden. Sind doch total baufällig
Was ist denn das für ein sinnloser Beitrag???
Teichstrasse 5 und 7:
Jetzt wird auch die "Teichstrasse 8" abgerissen.
Die Fenster sind schon ausgebaut worden und das Dach wurde abgedeckt.
Teichstrasse 8 (vorderes Gebäude mit der blauen Plane)
Das abgedeckte Dach.
Rückansicht.
Klinikum - Medicum:
Bei dem 25 Millionen Euro-Bau geht es (von außen gesehen) schleppend voran.
Es soll im Frühjahr 2013 eröffnet werden. (Baustart war 2010)
In der Moritzstrasse 14 wird nächste Woche Richtfest gefeiert.
Und in der Teichstrasse 5/7/8 wird dagegen ein Dach abgetragen.
Der Marstall wird ab dieser Woche Stück für Stück saniert.
Zuerst werden das Dach erneuert und ein Anbau für ein Fahrstuhl errichtet.
Der Abriss an der Alten JVA 2 ist abgeschlossen.
Die Abrissfirma hat ihre Sachen gepackt und der letzte Bagger steht zur Abreise bereit.
Im Hintergrund wird die Hauswand wieder saniert, wo ein Abrisshaus verschwand.
Erst einmal vielen Dank an AltenburgBus für seine regelmäßigen Beiträge aus Altenburg.
Dann finde ich die Abrisse von teilweise hochkarätigen Baudenkmälern in der Altstadt von Altenburg doch sehr bestürzend. Die Häuser Teichstraße 5 und 7 sind ja nun nicht irgendwelche Allerweltsbauten, sondern wirkliche Kostbarkeiten. Die Nummer 5, das Gasthaus "Zur guten Quelle", stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, das barocke Bürgerhaus Teichstraße 7 stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Diese Abrisse sind ein herber Verlust.
Ich denke aber auch, dass es zu kurz greifen würde, die Stadt Altenburg für die Misere verantwortlich zu machen. Diese schrumpfende, wirtschaftsschwache Stadt ist mit der Pflege ihres Denkmalbestandes schlicht überfordert. Daher wäre ein gesamtdeutsches Bewusstsein für den Wert dieser Altstadtkerne nötig. Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn all die Altstadtliebhaber, die sich in Berlin, Frankfurt/Main oder Potsdam für die Rekonstruktion verlorener Altstädte engagieren, nur ein Bruchteil ihrer Energie für den Erhalt der vorhandenen Altstadtkerne in Altenburg, Zeitz oder Weißenfels einsetzen würden.
Teichstrasse 5/7/8:
Der Hausnummer 7 dem ehemaligen Gasthaus "Zur guten Quelle" geht es seit heute an den Kragen.
Gewerbegebiet Nord-Ost:
Bei der Firma OKM Ortungstechnik werden zur Zeit vor der Pyramide gelbliche kleine und größere Steine hingeschüttet.
Teichstrasse 5/7/8:
Das Tagesfoto von der Teichstrasse 7.
Brauhausstrasse 30/31:
Die Balkone werden montiert.