MainTor-Projekt II: der Abbruch der Degussa-Bauten (realisiert)

Tolle Videos über den Abbruch könnt Ihr hier sehen:

http://vimeo.com/user2233374

Rein zufällig darüber gestolpert. Auch mit Videos über den Taunusturm.

In einem Artkel bzw. Bilderserie des Spiegels über die Frankfurter Wolkenkartzer und deren Aussichtsplattformen, ist ein Bild versteckt, welches das Areal gut von oben zeigt.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-78777-6.html

Ich glaube das Bild ist aus der Commerzbank aufgenommen.

Und weiter geht der Abriss…
Halb skelettiert präsentiert sich das Teilprojekt Primus an der Ecke Weißfrauenstraße/Neue Mainzer Straße.

Im Hintergrund das Theater „Die Komödie“

Und weg ist er, der oben gezeigte gläserne Halbzylinder des Treppenhauses.

Derweil hält gelangweiltes Baugerät nach neuen Opfern Ausschau. Er wird doch nicht etwa…?

-Bilder von mir-

Weitere ungewöhnliche Ansichten gibt es heute, bspw. dem Mainbaurest ins Innere geschaut:

Wir haben es mit einer behindertengerechten Baustelle zu tun:

Unten schuftet ein halbes Dutzend Bagger, oben entsteht der "Primus":

Aus der Alten Mainzer Gasse wird man demnächst einen herrlich freien Blick auf die Nicht-Schauseite der Städtischen Bühnen haben; denn Labor- und Westbau der Ex-Degussa fallen bald:

Die kompletten Rückseiten der Gebäude:

Und hier noch der Mägdleinbrunnen aus der Nähe, den RMA hier letztes Jahr im Ganzen fotografierte und Hintergründe beschrieb:

Bilder: epizentrum

Ein sehr schönes Bild,

der Brunnen stand früher, also noch vor Degussa Zeiten auf dem "Hexenplätzchen", das war ein malerischer kleiner Platz auf dem heutigen Abrissgelände, es gibt sogar frühe Photos davon. Ich habe im Frankfurter "Brunnenbuch" eine alte Sage gefunden die beschreibt woher der Name des Plätzchens kommt, recht interessant wie ich finde...............

Wenn ich =9056423"]diese Meldung richtig interpretiere, würde das erste Foto des Vorvorbeitrags ab übernächster Woche vor allem einen blauen Himmel über den verstaubten Bäumen zeigen. Der Mainbaurest dürfte am Wochenende 16.-18.3. den Abbruchbaggern zum Opfer fallen. Der Untermainkai wird dafür bis auf eine Spur gesperrt.

Der noch verbliebene Gebäudeteil mit der Aufschrift "MMK" wartet auf seinen Abriss. Hier ist die Sachlage jedoch etwas heikel, Teile des Gebäudes überragen den Gehweg am Untermainkai. Derartige Arbeiten sind mit Verkehrssperrungen verbunden und werden oft am Wochenende durchgeführt, vielleicht morgen. epizentrum berichtete auch schon von geplanten Sperrungen an diesem Wochenende (s. o.).

AWR in Lauerstellung:

Platz schaffen für Porta

Bilder: Gizmo23

Auf Gizmos's letztem Bild steht der 7- geschossigen alte Hochbau (das "MMK-Gebäude") da wie ein Solitär, nachdem seine ganzen Nachbarn den gefräßigen AWR-Baggern bereits zum Opfer gefallen sind. Gerade jetzt zeigt sich, wie ich finde, umso mehr, um was für eine Perle es sich bei diesem Bau eigentlich gehandelt hat ... sieht sehr elegant aus, wie er da einsam auf sein baldiges Ende wartet. Schade, dass er gehen muss ...

Unsere Vermutungen bezüglich des Abbruch-Zeitpunkts waren richtig:

Tja Beggi, da wären wir uns fast über den Weg gelaufen. Bei dem Tempo steht heute abend nichts mehr von dem Gebäude...

Ich sehe schon, das Wochenende wird ergiebig. Auch von mir ein Klacks Senf. Von der Brücke sieht man eine Mischung aus Frühlingstreiben und Geräteschau:

Von der Seite sieht der restliche Mainbau schon skurril aus:

Bilder: epizentrum

Zitat von marty-ffm

Auf Gizmos's letztem Bild steht der 7- geschossigen alte Hochbau (das "MMK-Gebäude") da wie ein Solitär, nachdem seine ganzen Nachbarn den gefräßigen AWR-Baggern bereits zum Opfer gefallen sind. Gerade jetzt zeigt sich, wie ich finde, umso mehr, um was für eine Perle es sich bei diesem Bau eigentlich gehandelt hat ... sieht sehr elegant aus, wie er da einsam auf sein baldiges Ende wartet. Schade, dass er gehen muss ...

Oh ja Marty,
wenn ich bedenke wie oft ich in den 26 Jahren meiner Tätigkeit bei Degussa das schöne Treppenhaus hoch und runter gegangen bin dann macht mich das schon nachdenklich.

Der sog. Mainbau war einstmals das Gebäude wo die Kantine und das Vorstandskasino untergebracht war, bis alles im neuen "Südbau" untergebracht wurde, das war ca 1986. Ich seh noch den alten Kartoffelkeller wo Frauen "mit der Hand Kartoffeln schälten" oder wie wir noch in der alten Kantine bedient wurden vom "eigenen" Sevicepersonal !!!!
Da hatte jeder seinen eigenen Platz, und man konnte sich nicht einfach irgenwo hinsetzen *lach*, heute unvorstellbar.
Degussa war zwar auch da schon ein Weltunternehmen, aber es war auch wie eine große Familie , was es heute nicht mehr gibt.
Wir hatten auch einen Friseur, eine Bücherei, ein vollausgerüstetes Photolabor und eine schöne Turnhalle auf dem Gelände.

Zum Glück habe ich sehr viele Bilder gemacht, die eine Büroarchitektur der 50er bis 80er Jahre zeigen.....................

Ohja, knackbaer, in deinem Fall verstehe ich ganz gut, dass man beim Anblick dieser Bilder etwas sentimental reagieren kann. Das ginge mir bestimmt auch so.

Vom Mainbau ist nun nicht mehr viel übrig. Am auffälligsten sind die Stahlstützen mitten auf dem Gehweg. Diese werden vermutlich bald mit einem Schweißbrenner abgetrennt, der Rest verbleibt im Boden. Ein Gehweg mit gutem Fundament ist auch was wert! Die Straßenlampe kann gleich mit abgetrennt werden.

Mit der Straßensperrung scheinen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen zu werden, denn beim "Maison 43" wurde heute der Kran abgebaut - mit einem Autokran auf der Fahrbahn.

Ob man wohl bei der Errichtung des "Mainbaus" schon den Begriff "Pfusch am Bau" kannte?

MKK

Das "MKK" ist weg:

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Schon erstaunlich, welch riesiges Grundstück da frei geworden ist. Erinnert mich immer daran, wie groß ein Zimmer wirkt, nachdem man alle Möbel wegen Tapezierarbeiten herausgeräumt hat.

Labor- und Westbau specken derzeit von innen ab. Letzte Fotos: hier und dort. Heute:

Seinen Rüssel ins Bild hängt der Zerkleinerer mit dem schönen Namen Sandvik QJ341 - auch als "mobile Brechanlage" bekannt (nicht zu verwechseln mit Achterbembeln auf Sauftour):

Der Laborbau etwas näher:

Langsam säubert sich die Grube vor der Weißfrauenstraße:

Bilder: epizentrum